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Die sogenannte Gegenwart

Podcast Die sogenannte Gegenwart
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Was verraten Netflix-Kochshows über unsere Gesellschaft? Ist woke das neue narzisstisch? Und warum trinken jetzt eigentlich alle Ingwershots? Wir sprechen über ...

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5 de 31
  • "Air" von Christian Kracht: Cottagecore ist auch nur eine Fantasy-Geschichte
    Dass in einem Podcast, der den Pulsschlag der Gegenwart erfühlen soll, kein Weg an Christian Kracht vorbeigeht, versteht sich fast von selbst. Deshalb ist Kracht auch der einzige Schriftsteller, der einzige Künstler, mit dem sich das Team der "Sogenannten Gegenwart" bereits ein zweites Mal beschäftigt: Nach Krachts Roman "Eurotrash", der sehr autobiografisch sein Debüt "Faserland" fortgeschrieben hat, landet der Leser des neuen Kracht-Romans "Air" nun im hohen Norden, auf einer Inselgruppe irgendwo zwischen den Hebriden, Färöer Inseln und Norwegen.  Wie bereits in seinem Roman „1979“ ist der Protagonist ein Innenarchitekt, also ein erbarmungsloser Ästhetizist, dessen ganze Existenz vor allem um die Frage kreist, in welcher Farbe die Wände eines hippen Restaurants am besten anzustreichen sind. Der Roman wimmelt voller toller Oberflächen-Detailbeobachtungen, und man fühlt sich zurückversetzt um einige Jahre in die Vergangenheit, als sich in der Lifestyle-Welt alles um Handwerklichkeit und authentische Ursprünglichkeit drehte: Vor die Wahl gestellt zwischen dem Rohe und dem Gekochten wählte, man stets das Rohen. „Air“ ist hier wie ein Besuch im dem um 2010 herum berühmtesten Restaurant der Welt, dem Noma in Kopenhagen. Doch dann kippt der Roman, raus aus der Lifestyle-Welt hinein in eine Science-Fiction- und Fantasy-Welt, die sich aber überraschenderweise von der Noma-Welt gar nicht so sehr unterscheidet und doch ganz anders ist. Rettet uns nur eine Askese, die nichts kennt außer “Steine und Wasser” aus der sinnlosen ästhetischen Existenz im Spätkapitalismus? "Air" ist ein großer Roman, weil er, wie so oft bei Kracht, am Ende eben auch ein rätselhafter, mystischer Roman ist – und ein gegenwärtiger. Das Thema beginnt bei Minute 15:50. Ab dem 15.1.2025 sind alle Folgen von "Die sogenannte Gegenwart?", die vor dem 31.3.2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    1:14:14
  • The White Lotus: Schafft der Westen Urlaub nur noch mit Beruhigungsmitteln?
    Der graue deutsche Februar neigt sich dem Ende zu. Zeit, für die urbane Mittelschicht zurück aus dem Überwinterungsurlaub in Thailand zu kommen, sich aufs Lastenrad zu schwingen – und einmal mehr unsere allerliebste Urlaubsserie zu schauen: "The White Lotus"! Diesmal geht die Reise der Reichen und Schönen auf eine thailändische Insel, auf die das kleine Boot zu tuckert und damit die jetzt schon traditionsreiche Eröffnungssequenz beginnt, die am Anfang jeder Staffel steht: Die Hotel-Mitarbeiter winken gemeinsam am Strand ihren Gästen zu und haben sich dafür ihr bestes Lächeln ins Gesicht geschraubt. Eine Traumkulisse, bei der aber mittlerweile alle wissen: Am Ende ist einer tot. Bloß wer? Und warum? Mit “The White Lotus” hat der Serienmacher Mike White eine einzigartige fortlaufende amerikanische Gesellschaftssatire und Gegenwartsdiagnostik geschaffen, die gerade deswegen so gut funktioniert, weil die Oberschichts-Westler hier nicht in ihren heimischen Edelstahlküchen oder plüschigen Landhäusern über Midlife-Crisis, Sex und ihr scheiterndes Leben nachgrübeln. Sondern in der schwülen, fiebrigen, verführerischen wie gefährlichen Hitze von Thailand mit Privatstrand, Yoga Sessions und leckeren Papaya-Würfeln vom Frühstücksbuffet. In der aktuellen Folge des Feuilleton-Podcasts “Die sogenannte Gegenwart” sprechen Nina Pauer und Lars Weisbrod über Thailand, die unbedingte Glückssuche im Urlaub und stellen sich dabei die ganz großen Fragen: Wie anstrengend kann ein Proteinshake-Mixer-Geräusch im Luxus-Resort sein? Was war noch gleich ein "power bottom"? Und dokumentiert Mike White am Ende mit seiner Serie womöglich nicht weniger als das Ende der westlich-liberalen Weltordnung? Das Thema beginnt ab 16:37. SHOWNOTES - "The White Lotus": Das sind ja wir über die Serie - "The White Lotus": Das sind die Urlauber aus der neuen "White Lotus"-Staffel - “Power Bottom” von Evan Tepest - Branko Milanović: "Der Thailand-Urlaub wird wohl unbezahlbar für deutsche Arbeiter" Ab dem 15.1.2025 sind alle Folgen von "Die sogenannte Gegenwart?", die vor dem 31.3.2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    1:16:11
  • Wie heißt die Lebensphase vor dem Rollator?
    Demografisch ist die Sache eindeutig: Eine immer größere Masse älterer Menschen steht einer immer kleineren Gruppe Jüngerer gegenüber. Wir kriegen zu wenig Kinder, unsere Gesellschaft ist eine alternde. Aber was heißt das eigentlich? Für den Einzelnen, der älter wird, aber auch für unser Bild von alten Menschen? Denn statt alter Omas im Sessel, die stricken, und pflegebedürftiger Opas sehen wir ja vor allem viele agile Menschen, die fitter sind als die gestressten Jüngeren in der Rushhour des Lebens. Bräuchte es für die Lebensphase all dieser Boomer, die auf E-Bikes herumfahren und als Kohorte einen starken gesellschaftlichen Einfluss haben, nicht längst eine andere Bezeichnung als „Alter“?  Nina Pauer und Lars Weisbrod haben für die aktuelle Folge des Feuilleton-Podcasts „Die sogenannte Gegenwart“ einen aktuellen autobiografischen Bestseller der über 80-jährigen Autorin Elke Heidenreich gelesen sowie sich einem Klassiker zum Thema, dem "Methusalem-Komplott“ von Frank Schirrmacher, gewidmet, der die Vergreisung der Gesellschaft schon vor 20 Jahren als Problem sah. Shownotes: - Elke Heidenreich: "Altern", Hanser Berlin 2024. - Frank Schirrmacher: "Der Methusalem-Komplott", Karl Blessing Verlag, 2004. - Aladin El-Mafaalani, Sebastian Kurtenbach, Klaus Peter Strohmeier: "Kinder – Minderheit ohne Schutz. Aufwachsen in der alternden Gesellschaft", Kiepenheuer und Witsch, 2025. Ab dem 15.1.2025 sind alle Folgen von "Die sogenannte Gegenwart?", die vor dem 31.3.2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    1:10:29
  • Warum kann Alice Weidel nur sarkastisch reden?
    Bei der AfD sieht das Design der Plakate aus wie von einem Sportgetränkehersteller der Nullerjahre. Die Grünen hingegen verkaufen sich plötzlich wieder prominent als "Bündnis". Und wenn die FDP plakatiert, dass Schönreden keine Wirtschaftsleistung ist – stimmt das überhaupt, angesichts von Milliardenumsätzen der Werbe- und Marketingbranche? Im Feuilletonpodcast nehmen Ijoma Mangold und Lars Weisbrod den Auftritt der Parteien im Wahlkampf unter die Lupe: die Plakatmotive genauso wie Auftritte der Kandidaten. Wie schlägt sich Robert Habeck an den Küchentischen? Warum provoziert Carsten Linnemann so? Und betont Alice Weidel wirklich jeden Satz sarkastisch? Das Thema beginnt ungefähr bei 17:23. Das Team erreichen Sie unter [email protected].  Ab dem 15.1.2025 sind alle Folgen von "Die sogenannte Gegenwart?", die vor dem 31.3.2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    1:11:15
  • Haben Dinge eine Seele?
    Die Welt besteht aus "stuff", aus Dingen. Weihnachten liegt hinter uns, ein traditionelles Datum, an dem sehr viele Dinge ihre Besitzer wechseln. Oft sprechen wir dann mit einem kulturpessimistisch besorgten Zungenschlag über die Leere des Konsumismus: Materielles wird konsumiert.  Aber die Dinge haben auch eine andere Seite: eine spirituelle, auratische, durch die wir unsere eigene Identität erschaffen. Das haben wir bei der Aufräumkönigin Marie Kondo gesehen, die dazu anregte, sich bei jeder Socke für die gemeinsame Zeit zu bedanken, bevor sie im Müll landet. Vom "Trost der Dinge" spricht auch der englische Anthropologe David Miller und nicht zuletzt feiert "Bares für Rares", die Kultshow des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, allwöchentlich ein Fest der Dingwelt und des Analogen, bei dem dem Trödel Ehre erwiesen wird. In der neuen Folge des ZEIT-Feuilletonpodcasts "Die sogenannte Gegenwart" diskutieren Nina Pauer und Ijoma Mangold darüber, ob unsere Abhängigkeit von Besitz wirklich so verachtenswert ist, wie die Konsumkritik es immer behauptet – und was das Ganze mit dem Ding aller Dinge, dem Smartphone in unseren Taschen, zu tun hat.    Das Hauptthema beginnt bei 26:02.   Shownotes:   - "Bares für Rares", ZDF - Frank Trentmann: "Herrschaft der Dinge. Geschichte des Konsums seit dem 15. Jahrhundert bis heute", DVA (2017) - David Miller: "Der Trost der Dinge: Fünfzehn Porträts aus dem London von heute", Suhrkamp (2010) Das Team erreichen Sie unter [email protected].   Ab dem 15.1.2025 sind alle Folgen von "Die sogenannte Gegenwart?", die vor dem 31.3.2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/die-sogenannte-gegenwart, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    1:11:29

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Acerca de Die sogenannte Gegenwart

Was verraten Netflix-Kochshows über unsere Gesellschaft? Ist woke das neue narzisstisch? Und warum trinken jetzt eigentlich alle Ingwershots? Wir sprechen über Phänomene, die unsere Gegenwart ausmachen – die ZEIT-Feuilleton-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Apples Sprachassistentin Siri begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Jetztzeit. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Mehr hören? Dann testen Sie jetzt unser Podcast-Abo 4 Wochen gratis unter www.zeit.de/podcastabo. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten: www.zeit.de/mehr-hoeren
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Generated: 3/23/2025 - 11:26:31 AM