Das Leben in der Stadt kann manchmal ganz schön stressig und auch unangenehm sein. Zum Beispiel, wenn die U-Bahn überfüllt ist oder die Straßen mit hupenden und nach Abgasen stinkenden Autos verstopft sind. Doch, dass sich das Leben in der Stadt derart auf die Psyche auswirkt, dass Menschen in der Stadt einer Studie zufolge häufiger psychisch erkranken als Menschen am Land, ist dann doch sehr erstaunlich.
Der Psychiater und Stressforscher Mazda Adli war auch überrascht, als er die Ergebnisse erstmals gelesen hat und wollte mehr dazu wissen. Um herauszufinden, wie Städte künftig aussehen und was sie bieten müssen, damit sie ihre Bewohnerinnen und Bewohner nicht krank machen, hat Adli ein Forschungsprojekt ins Leben gerufen. Darüber und was uns in der Stadt Freude bereitet, sprechen wir in dieser Folge Editions Zukunft.
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26:07
Wann und wie Demokratien untergehen
Der Wandel passiert meist schleichend: Schritt für Schritt untergraben Politiker und Parteien demokratische Institutionen. Und wenn sie damit fertig sind, ist von einer einstigen Demokratie meist nurmehr die Hülle übrig, sagt die Politikwissenschafterin Tamara Ehs. Dieser politische Wandel trifft für viele wohl gerade auf die USA zu – wobei US-Präsident Donald Trump laut Ehs im Vergleich zur Vergangenheit und zu anderen Machthabern die Demokratie aktuell sogar beachtlich schnell umbaut.
Im Podcast "Edition Zukunft" spricht Ehs darüber, welche Versuchungen von "starken Männern" wie Donald Trump ausgeht, inwiefern eine Autokratisierung mit Krisen wie dem Ukrainekrieg und der Corona-Pandemie zusammenhängt, wie sich diese Entwicklung stoppen lässt und warum sich unsere Demokratien dafür wandeln müssen.
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36:03
Ethikerin fordert kompletten Ausstieg aus Tierindustrie
Statt Kalbsfleisch einfach Erbsenprotein im Schnitzel, und auch die Sachertorte kann komplett vegan mit pflanzlichen Alternativen zubereitet werden. So weit, so bekannt. Neu ist allerdings die Idee von Friederike Schmitz. Sie ist Tierethikerin und Autorin und davon überzeugt, dass sich künftig alle Menschen vegan ernähren sollten und auch könnten. Schmitz selbst lebt seit 15 Jahren vegan und isst laut eigenen Angaben eine bunte Mischung aus Getreide, Hülsenfrüchten, Gemüse, Obst und Nüssen. Sie findet, dass damit auch alle anderen Menschen gut satt werden könnten.
Wie ein Ernährungssystem komplett ohne Tierindustrie funktionieren soll und welche Auswirkungen eine ausschließlich vegane Ernährung auf das Tierwohl und den Klimawandel hätte, erklärt sie in dieser Folge "Edition Zukunft".
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24:57
Warum Männer auf den Straßen oft riskanter unterwegs sind
Große Autos, gefährliche Überholmanöver, dichtes Auffahren oder zu schnelles Fahren: Es sind vor allem Männer, die mit ihren überdimensionierten Autos und ihrem aggressiven Fahrverhalten auf den Straßen Aufmerksamkeit erregen, sagt der Männerberater und Wirtschaftswissenschafter Boris von Heesen. Die Konsequenz: Männer seien sowohl häufiger Täter als auch Opfer von Autounfällen.
Kürzlich hat von Heesen das Buch "Mann am Steuer – wie das Patriarchat die Verkehrswende blockiert", veröffentlicht. Darin beschreibt er, weshalb Männer nicht nur in den Unfallstatistiken, sondern auch in der Verkehrspolitik, in Behörden und der Autoindustrie in Deutschland nach wie vor überrepräsentiert sind. Im Podcast spricht er darüber, welche Folgen das für die Verkehrswende hat und wie eine Vision einer nachhaltigen Mobilität aussehen könnte.
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40:21
Ist das Einfamilienhaus noch zeitgemäß?
Das Einfamilienhaus ist der große Lebenstraum vieler Österreicherinnen und Österreicher. Rund zwei Drittel der Bevölkerung wünschen sich ein eigenes Haus mit Garten. Das lassen sich die Häuslbauerinnen und Häuslbauer auch einiges kosten, denn ein Kreditrahmen von einer halben Million Euro ist schon lange keine Seltenheit mehr.
Dabei sind jahrzehntelange Schulden nicht das einzige Argument, das gegen das Einfamilienhaus spricht. Ein Haus auf die grüne Wiese zu bauen gilt nämlich auch als Klimasünde, weil dabei einerseits viele Emissionen entstehen und andererseits auch der Betrieb des solitär stehenden Hauses viel Energie benötigt.
Welche Alternativen es gibt und wie lange Einfamilienhäuser überhaupt noch gebaut werden, besprechen wir in dieser Folge von "Edition Zukunft" mit Bernadette Redl. Sie ist Immobilienredakteurin beim STANDARD.
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Edition Zukunft ist der STANDARD-Podcast über das Leben und die Welt von morgen. Die Redaktion spricht mit Experten über Entwicklungen, die unseren Alltag verändern - von künstlicher Intelligenz und Robotern bis hin zu Migration und Klimawandel. Neue Folgen erscheinen jeden Freitag - jeweils abwechselnd mit "Edition Zukunft Klimafragen", dem Podcast zu Umwelt- und Klimathemen.
Edition Zukunft ist ein Podcast von DER STANDARD. Redaktion und Moderation: Lisa Breit, Julia Beirer, Alicia Prager und Philip Pramer.